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Vierzehn
„Also eigentlich find ich dich ganz gut! Ich mag dich! Sehr sogar!“ Reik wurde rot wie eine Tomate und stotterte verlegen. Gerade hatten er und Asena sich furchtbar gestritten. Nun war sie eingeschnappt und wollte gehen. „Ja, eigentlich mag ich dich sogar sehr!“ „Mit fast 20 junge Frauen anquatschen, die erst 14 sind, das könnt ihr alle, aber mal genau überlegen was die dann von euch denken und ob sie vielleicht auch was von euch wollen das habt ihr alle noch nicht kapiert, oder?“ Asena war sauer. Reik hörte seinen Gedanken zu: „Moment. Hatte sie gerade gebrüllt, sie will was von mir?“ „Wir haben nämlich auch Gefühle und finden das richtig scheiße wenn ihr dann nicht zu uns steht!“, motzte Asena.
„Was hab ich denn falsch gemacht? Erkläre es mir bitte!“ Reik war hellhörig geworden und wollte alles richtig machen. War Asena seine, die er suchte? Asena seufzte: „Du hast mich gefragt ob ich ein Rolo will und dich lange mit mir unterhalten. Du hast mir das Gefühl gegeben, dass ich nicht alleine bin. Ein Gefühl von zu Hause.“ Und dann murmelte sie leise: „Und du hast mich wissen lassen, dass es Menschen gibt, die es wirklich interessiert wie ich mich gerade fühle, was ich denke, die sich für mich interessieren. Und jetzt sagst du ich soll meine eigenen Erfahrungen machen und verschwinden? Echt jetzt? Man ich mag dich Reik!“ Wow das hatte gesessen.
„Asena hör mir bitte zu, ich muss dir was sagen! Schau mich mal an bitte!“ Reik raffte all seinen Mut zusammen und nahm Asena in seine Arme. „Ich mag dich auch! Sehr sogar! Ich will nur nicht, dass wir beide Schwierigkeiten bekommen weil du noch so jung bist!“ Asena staunte. Reik mochte sie? Aber er war doch schon 20 und sie erst 14. Hatten sie nicht alle davor gewarnt, dass die Oberstufenjungs alle nur hinter einer schnellen Nummer her waren und sonst nichts? Wieso war das bei Reik anders? Er wollte keine Schwierigkeiten bekommen?
Gedankenverloren kuschelte sie sich an seine Schulter und genoss die feste Umarmung. Es fühlte sich gut an. Sehr gut sogar! „Reik wenn du nur wen zum Ausprobieren suchst, dann bin ich die Falsche für dich!“ , schleuderte sie ihm noch entgegen. „Für ne schnelle Nummer bin ich die Falsche!“ Verdammt warum musste sie sich immer um Kopf und Kragen reden. Hier stand ein junger Mann, der sie offenbar wollte und das nicht nur für einmal. „Ich hab dich wirklich gern Asena. Ich mag dich und ich werde dich behüten so gut es geht! Das verspreche ich Dir!“ Reiks Herz pochte nun so sehr, dass er kaum noch sprechen konnte. Unbeholfen zog er Asena noch näher zu sich heran und hielt sie so fest er konnte um ihr zu zeigen, dass er es ernst meinte.